Rund um Hückelhoven

Wo liegt Hückelhoven?

Im westlichsten Kreis Deutschlands, Kreis Heinsberg, 40 km nördlich von Aachen liegt die Stadt Hückelhoven, sie besteht aus 11 Ortsteilen:
Hückelhoven, Ratheim, Millich, Schaufenberg, Kleingladbach, Altmyhl, Baal, Doveren, Hilfarth, Brachelen, Rurich
und zählt heute rund 40.600 Einwohner bei einer Flächengröße von 6.122 ha.
Hückelhoven ist geprägt von der wald- und wasserreichen Landschaft entlang dem kleinen Fluss Rur (nicht zu verwechseln mit der Ruhr!). Hier gibt es Baggerseen, natürliche Seen und zahlreiche Bäche.

Natürlich ist die flache Landschaft zum Wandern und Radfahren gut geeignet. Die große Zahl von Bächen und Flüsschen in der Umgebung der Stadt hat die Menschen schon vor Jahrhunderten auf die Idee gebracht, Wasserburgen und -schlösser zu erbauen. Einige davon kann man heute noch bewundern. Da wären unter anderem die Renaissance-Wasserburg Gut Grittern in Doveren aus dem 16. Jahrhundert oder das Haus Hall in Ratheim zu nennen.

Zu Recht bezeichnet sie sich als Stadt im Grünen. Inmitten der Rurniederung gelegen hat sie Anschluss an den bis in die Niederlande hineinreichenden Naturpark Schwalm-Nette.

Wer sich für die Geschichte unserer Stadt näher interessiert siehe bitte bei:

www.hueckelhoven.de/go/stadtportrait-geschichte.html

Die Verkehrserschließung ist optimal. Außer mehreren Landes- und Kreisstraßen führt die Bundesstraße 57 durch das Stadtgebiet, außerdem bestehen zwei direkte Anschlüsse an die Bundesautobahn A 46. (1x in Hückelhoven, 1x in Millich).

Bahnanschlüsse an die Bundesbahnstrecke Düsseldorf-Aachen sind vorhanden (vom Bahnhof Baal); daneben bestehen Busverbindungen in alle umliegenden Städte und bis in die Niederlande.

Bis 1997 wurde die Stadt Hückelhoven durch die Steinkohlenzeche Sophia-Jacoba geprägt. Die ersten Bohrversuche nach Steinkohle im Hückelhovener Raum wurden 1884 durch Friedrich Honigmann in Angriff genommen Aber erst im Jahr 1909 wurde der Schacht in Hückelhoven abgeteuft, mit dem Teufen des 2. Schachtes wurde bereits 1911 begonnen.

Zu dieser Zeit hatte Hückelhoven ca. 700 Einwohner und die Belegschaft der damaligen Gewerkschaft Hückelhoven II zählte 30 Mitarbeiter. Die daraus entstandene Sophia-Jacoba GmbH hingegen beschäftigte später rund 6.000 Menschen und förderten bis zu 2,2 Millionen Tonnen Steinkohle jährlich.


Homepage : www.schacht-3.de

Diese Zahlen verdeutlichen die stürmische Aufwärtsentwicklung der Zeche und der Stadt in den vergangenen 80 Jahren.

Nach der Schließung der Zeche hat sich ein Förderverein gegründet, um Teile der industriekulturellen Gebäude zu erhalten und der Öffentlichkeit im Rahmen von Führungen zugänglich zu machen.

Das 24 m hohe Schachtgerüst (der Förderturm), das Maschinenhaus und die Schachthalle sind zu besichtigen. Die Besucher können sogar in den Schacht einfahren und einen Stollen betreten


Die bestehende Monostruktur aufzulockern und ein reichhaltigeres Arbeitsplatzangebot durch die Ansiedlung neuer Wirtschaftszweige bereitzustellen, ist das ständige Bemühen der Stadtväter. Die Ansätze vergangener Jahre zeigen schon erste Erfolge.

Ein erstes richtungsweisendes Ziel zur Attraktivitätsverbesserung der Innenstadt wurde durch den ansprechenden Umbau der Alten Post“ an der Parkhofstrasse zu einem belebten Geschäfts- und Dienstleistungszentrum durch private Investoren verwirklicht.


"Alte Post" in Hückelhoven

Im Herbst 2004 wurde in Hückelhoven das Hückelhoven-Center“ eröffnet, das seitdem viele Menschen in die Stadt an der Rur zieht. Hier finden sich viele bekannte Märkte, z.B. Intersport, Hess Schuh, Kaufland und Media Markt.

Anfang 2010 wurde die Verbindung zwischen dem „Hückelhoven-Center“ und der Innenstadt aktraktiviert.
Auf dem Wildauer Platz entstehen derzeit neue Geschäfte, Büroräume und Arztpraxen.


Im neuen Gebäude hat sich C&A angesiedelt und verknüpft die Parkhofstraße mit dem "Hückelhoven-Center".

Obere Parkhofstraße anschließend an den Wildauer Platz