Geilenkirchen an der niederländischen Grenze
Geilenkirchen wurde erstmals 1170 urkundlich erwähnt. Wieder einmal ein Ort in der Umgebung, mit einer langen Geschichte. Damit reiht sich Geilenkirchen in die große Anzahl historischer Orte innerhalb der Heinsberger Region ein.
Auf 50 Grad 58 Minuten nördlicher Breite und 6 Grad 7 Minuten östlicher Länge finden Sie Geilenkirchen auf aktuellen Landkarten. Die Besiedlung befindet sich mit 68 überwundenen Höhenmetern auf Berg und Tal. Durch den Ort fließt de idyllische Wurm, die bei Heinsberg-Kempen in die Rur mündet.
Auf 83 qkm wohnen 2016 ca. 29000 Menschen. Zur Stadt gehört das Naturschutzgebiet Teverener Heide. Seit 1972 gehört Geilenkirchen zum Kreis Heinsberg.
Um 1900 startete die meterspurige Kleinbahn um das Aachener Kohlerevier mit den ländlichen Bereichen zu verbinden. Auf 38 km wurde über 20 Haltestellen angefahren. Geilenkirchen war Standort der Bahn. Nach knapp 70 Jahren wurde der regelmäßige Betrieb eingestellt. Heute ist die Selfkantbahn als Museum mit einem erhaltenen Streckenabschnitt von 5,5 km ein reizvoller Ausflugsort. Fahrten finden zwischen Ostern und Oktober an Sonn- und Feiertagen statt. Zu Nikolaus gibt es sehr beliebte Sonderfahrten. Ein Event für die ganze Familie.
Wirtschaft und weiteres
Als ehemalige Kreisstadt verfügt Geilenkirchen über ein Krankenhaus und das bischöfliche Gymnasium "St. Ursula". Vor einiger Zeit erhielt die Stadt das alte, eigene KFZ-Kennzeichen "GK" zurück, das nun häufig auf den Straßen angetroffen wird.
Nach dem 2. Weltkrieg errichtet die Royal Air Force einen Fliegerhorst auf einem alten Flugfeld im Ortsteil Teveren. Heute starten von dort die Maschinen der NATO-Frühwarnflotte zu ihren Überwachungsflügen. Der Stützpunkt ist ein großer wirtschaftlicher Faktor in der Region mit mehr als 3000 Beschäftigten.
Der Weg nach Geilenkirchen
Knapp 15 km sind es von Leifs Apartmenthaus über die A46 und die B221 ins Geilenkirchener Zentrum. Bei normaler Verkehrslage ist das in eine viertel Stunde zu schaffen. Es gibt natürlich auch idyllischere Wege, die dann jedoch etwas länger dauern.
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